Zernetzt – Anselm Rodenhausen

Das soziale Netzwerk des Berliner Start-Ups »Spannwerk« hat die Macht des Silicon Valleys gebrochen. Philipp, gut vernetzter Berater, soll sich während seines Sabbat-Jahrs in Oxford eigentlich entspannen, aber nach kurzer Zeit kommt er einem undurchsichtigen Forschungsprojekt auf die Spur: Die nächste Stufe des Netzwerks – eine Kooperation zwischen »Spannwerk« und der Universität Oxford – liest Gehirnströme aus, speichert jeden Gedanken, verbindet die Menschen. Elektronische »Sekretäre« organisieren den Alltag. Und in der erweiterten Realität des Netzwerks taucht Philipp in das Leben seiner Kontakte ein. Insbesondere in das von Monia, mit der ihn sein »Sekretär« verkuppeln will.
Doch dann kommt einer seiner Kontakte unter mysteriösen Umständen ums Leben. Und als Philipp mit Nachforschungen beginnt, reißen immer mehr Erinnerungslücken in seinem Kopf auf…
Eine packende Suche nach Wahrheit in einem digitalen Netz aus Lügen und Macht. Ein Wissenschafts-Thriller aus der vernetzten Gesellschaft.
Metadaten:
Autor: Anselm Rodenhausen
Seitenzahl: 382
Genre: Techno-Thriller, Gegenwartsliteratur
erhältlich als: Taschenbuch (14,99€); eBook (2,49€)
erhältlich bei: amazon, thalia

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen, doch leider muss ich sagen, dass mich das Buch selbst nicht überzeugt hat. Es war wortwörtlich zernetzt. Persönlich fehlte mir hier bei weiten Teilen der rote Faden, an dem sich die Geschichte langhangelt. Es mag zwar einen geben, jedoch war er für mich nicht offensichtlich und daher auch schwer der Geschichte etwas abzugewinnen. Die angesprochenen Themen und die zunehmende Digitalisierung und Verknüpfung unserer analogen Welt mit der digitalen ist definitiv eine Geschichte wert. Doch die Umsetzung war in meinen Augen leider weder spannend, noch hat sie mich mitgenommen. Ich als Leserin wurde am Anfang nicht abgeholt, noch am Ende mit einem zufriedenstellenden Ending zurückgelassen.
Die Geschichte hat mich im ganzen nicht überzeugt und ich war oft davor einfach alles zur Seite zu legen und nicht mehr in die Hand zu nehmen. Alles in allem gibt es dafür leider nur einen Stern von mir.

Danke an Netgalley für das Rezensionsexemplar